Alle Veranstaltungen 2018
Auf dieser Karte erhalten Sie einen Eindruck von der Vielfalt an Veranstaltungen beim Orgeltag im Jahr 2018.
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Bilder vom Orgeltag 2018
Bildquellennachweis: Larissa Neufeld, Bernhard Lass, Angela Ewald-Michel, Frederik Berendsen, Markus Eppmann, Hanns-Peter Springer, Hans-Christian Tacke, Chris Bohn, Westfälischer Anzeiger Hamm, Hans Wilfrid Richter, Lena Puschmann, Oliver Fiedler, Michael May, Stephan Schütze, Unsere Kirche
Grußwort von Präses Annette Kurschus
zum Orgeltag Westfalen 2018
Kann es klassische Kirchenmusik ohne Orgel geben? Kaum vorstellbar! Die Orgel begleitet und trägt unseren Gemeindegesang in bewährter Weise seit Jahrhunderten. Sie ist eine verlässliche Partnerin im Dienst der Verkündigung. Sie erfreut uns ebenso in konzertanter Weise, sie ist ein wundervolles Ergebnis handwerklichen Orgelbaus und sie bringt durch die oft künstlerisch gestalteten Orgelgehäuse und -prospekte einen „gegenständlichen Mehr-Wert“ in unsere Kirchenräume hinein. Also gilt es, diese Instrumente gebührend zu würdigen. Dazu ist der erste „Orgeltag Westfalen“ ins Leben gerufen worden. Doch was wären die Orgeln in unserem Lande ohne die Menschen, die sie spielen? Ein filigraner Tastenanschlag, eine kluge Registrierung, ein angemessen gewähltes Tempo stellen sich nicht von selbst ein. Beharrlichkeit und Fleiß der Organistinnen und Organisten sowie ihre Vision einer gleichsam „himmlischen Musik“ sind wichtige Voraussetzungen für das Orgelspiel. In der Evangelischen Kirche von Westfalen kommt nun am 24. Juni 2018 beides zusammen: Wunderbare Instrumente und wunderbare Menschen. Ausgesprochen fantasievolle Veranstaltungstitel – egal ob Gottesdienst, Konzert, Orgelführungen, Einblicke in die Werkstatt und vieles mehr – verheißen einen interessanten Tag. Dazu wünsche ich allen aktiv und passiv Beteiligten gutes Gelingen und Gottes reichen musikalischen Segen.
Präses Dr. h. c. Annette Kurschus
Grußwort von Iveta Apkalna, Titularorganistin der Elbphilharmonie
zum Orgeltag Westfalen 2018
Liebe westfälische Orgelfreunde!
Zu der Idee und Umsetzung Ihres ersten Orgeltages Westfalen möchte ich Ihnen meine herzlichen Glückwünsche übermitteln!
Orgelmusik und die gesamte Orgelbaukunst wollen und müssen bewundert, gepflegt und gefeiert werden. Sie soll nicht auf eine – manchmal ein wenig museale – Sonderrolle definiert werden, sondern sie soll uns an jedem Tag begegnen und uns mit Ihren Tönen und Klängen erfreuen und erfüllen.
Ich bin mir sicher: Ihr besonderes Kulturprojekt wird ein voller Erfolg; es wird viele nachhaltige Begegnungen und Erfahrungen mit sich bringen, und der Orgeltag Westfalen 2018 wird ein neues Bewusstsein für Ihre westfälische Orgellandschaft schaffen.
So wünsche ich Ihnen viel Freude am Mitwirken und Zuhören bei Ihren vielfältigen und bunten Orgelprojekten des ersten Orgeltages!
Iveta Apkalna
Die lettische Organistin Iveta Apkalna gilt als eine der führenden Instrumentalisten weltweit. Im Jahre 2005 erhielt sie als erste Organistin den ECHO Klassik als „Instrumentalistin des Jahres”. Iveta Apkalna hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Glanz der Orgel auch jenseits von Kirchenmauern, in den großen Konzertsälen erstrahlen zu lassen. Iveta Apkalna tritt mit den weltweit führenden Orchestern unter der Leitung bedeutender Dirigenten auf. Als Titularorganistin der neuen Klais-Orgel in der Hamburger Elbphilharmonie eröffnete sie mit der Weltpremiere von Wolfgang Rihms Triptychon und Spruch in memoriam Hans Henny Jahnn mit Thomas Hengelbrock und dem NDR Elbphilharmonie Orchester das neue Konzerthaus im Januar 2017.
www.apkalna.com
Grußwort Prof. Dr. Helmut Fleinhau
zum Orgeltag Westfalen 2018
Irgendwo zwischen einer Bewunderung für die „Königin der Instrumente“ und dem Lächeln über die Schrulligkeit des orgelspielenden „Lehrer Lämpel“ sind viele der Kommentare angesiedelt, die man über die Orgel und die Orgelmusik zu hören bekommt.
Kein Wunder, denn die Orgel ist für die Allgemeinheit der Hörerinnen und Hörer ein zwar faszinierendes, aber irgendwie fernes Wesen. Meistens hat man keinen blassen Schimmer davon, was eine Orgel ist, was sich hinter der Frontseite verbirgt und wie dieser „Spielmaschine“ sinnvoll wirkende Tonfolgen entlockt werden können.
Der Orgeltag Westfalen 2018 stellt nun diese Faszination Orgel in den Mittelpunkt. Wie aktuell dieses ist, zeigt sich darin, dass die UNESCO den Orgelbau und das Orgelspiel soeben zum Kulturerbe erklärt hat. Die Orgel einen ganzen Tag lang westfalenweit entdecken zu lassen, das ist eine motivierende und zündende Idee, und so ist zu hoffen, dass vom historischen ehrwürdigen „Klangdenkmal“ bis zur neuesten Entwicklung mit computergesteuerter Registeranlage, vom mechanischen Instrument bis zur elektronischen Orgel, vom symphonischen Klang bis hin zur Intimität eines Positivs, vom Solo- bis hin zum ensemble- und begleittauglichen Instrument am 24. Juni 2018 alles zu hören und zu sehen sein wird, was die Orgelwelt zu bieten hat. Dieses Vorhaben wird dankbare und offene Zuhörer und Besucher finden und fruchtbare Gespräche zwischen Ausführenden und Zuhörenden in Gang bringen. All dieses wünsche ich mir vom Orgeltag Westfalen und dies wünsche ich dem Orgeltag Westfalen.
Helmut Fleinghaus
Rektor der Hochschule für Kirchenmusik Westfalen
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