Rückblick 2021

Grußwort von Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen

zum Orgeltag Westfalen 2021

Die meisten von uns kennen die Orgel aus Kirchenbesuchen, wenige aber nehmen sie als Konzertinstrument und mehr wahr. Der Orgeltag Westfalen bietet diesem großartigen Instrument eine Plattform, auf der die Vielfältigkeit, die stilistische Breite, die klangliche Variabilität und die konzertante Potenz der Orgel präsentiert werden können.

Der abwechslungsreiche Orgeltag bietet unterschiedlichste Formate des Orgelspiels, Einblicke in die Orgelbau Werkstatt, Besuche der Instrumente der Region oder schlicht ein Wohnzimmerkonzert an der Heimorgel. Erfreuen Sie sich am Farbenreichtum der Orgel und entdecken Sie dieses Instrument für sich, auf gewohnte oder ganz neue Art und Weise! Ich wünsche den hoffentlich zahlreichen Besucherinnen und Besuchern eine bereichernde Entdeckungstour mit oder zur Orgel.

Isabel Pfeiffer-Poensgen
Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Grußwort von Präses Annette Kurschus

zum Orgeltag Westfalen 2021

„Sie ist ein ganzes Orchester, von dem eine geschickte Hand alles verlangen, auf dem sie alles ausführen kann“, schreibt Honoré de Balzac im 18. Jahrhundert über die Königin der Instrumente, die zu unseren Gottesdiensten gehört wie das Hören auf Gottes Wort und die Antwort der Gemeinde in Gebet und Lobgesang. 

Im Jubeln wie im Klagen, in lauten wie in leisen Klängen lässt die Orgel etwas davon ahnen, dass es zwischen Himmel und Erde mehr gibt, als unser Verstand zu fassen vermag. 

Die Orgel ist ein wunderbares Ergebnis handwerklicher Orgelbaukunst - und die oft künstlerisch gestalteten Orgelgehäuse und -prospekte sind aus unseren Kirchenräumen nicht wegzudenken.

Für den „Orgeltag Westfalen“ am 13. Juni 2021 wünsche ich allen aktiv und passiv Beteiligten viel Freude beim Musizieren und Zuhören und in allem den Segen Gottes.

Präses Dr. h. c. Annette Kurschus

Grußwort der Bischöfe von Essen, Münster und Paderborn

zum Orgeltag Westfalen 2021

Liebe Orgelfreunde aus Westfalen,

in den vergangenen Monaten, die durch die besonderen Herausforderungen der Pandemie geprägt waren, haben wir oft die Musik im Rahmen großer konzertanter Ereignisse vermisst. Zugleich konnten wir ihre Wirkung, die Menschen miteinander verbindet, auch dann spüren, wenn es geboten war, Abstand zu halten und kulturelle Angebote einzuschränken. So vermochte es die Kraft der Musik, manch eine trübe Stimmungslage aufzuhellen.

Gerade die Orgel steht wie kein anderes Instrument für Vielstimmigkeit und Varianz in den Klangfarben. Im Zusammenspiel erschafft sie dadurch ein wunderbares Klangereignis, das mit dazu beiträgt, die liturgischen Vollzüge immer wieder aufs Neue zu einer erhebenden Erfahrung werden zu lassen.

Zum ersten Mal wird der westfälische Orgeltag 2021 nun in ökumenischer Zusammenarbeit gestaltet. Wir freuen uns, dass die Evangelische Landeskirche von Westfalen diese Initiative gestartet hat und wir mit den drei katholischen Bistümern von Essen, Münster und Paderborn mit unseren Orgeln und OrganistInnen das Angebot bereichern dürfen. Die Orgel kann uns in der ökumenischen Zusammenarbeit ein Vorbild sein. Wie sie können wir den Menschen in unserer bewussten Vielstimmigkeit ein beeindruckendes Glaubenszeugnis bieten.

Allen Beteiligten, ob im Hintergrund oder an den Orgeln, danken wir für ihren Beitrag und wünschen ein gutes Gelingen und Gottes Segen.

Erzbischof Hans-Josef Becker, Erzbischof von Paderborn
Bischof Dr. Felix Genn, Bischof von Münster
Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck, Bischof von Essen